Meine letzten Beiträge hatten wenig mit dem weiteren Baufortschritt des Ratekau Moduls zu tun.
Das will ich an dieser Stelle ändern! 😛
In der folgenden Bilderserie beschreibe ich, wie es zu dem „Innenleben“ in meinen Modulkästen kommt.
![]() Jetzt denkt manch einer: „Wie soll Feuchtigkeit auf die Modelleisenbahn gelangen“? Das geht schon beim Schottern der Gleise und später dann beim Begrünen los. Mehr dazu später … Um eine hohe Stabilität zu erreichen, verwende ich 12mm starkes Sperrholz als Trassenbrett. Trotz dieser Materialstärke wird es von unten zusätzlich durch eine aufgeleimte Leiste verstärkt. Das alles liegt dann auf verschiedenen Querstreben. (Der Messebetrieb ist hart 😎 ) |
|
![]() Die Gleise fixiere ich mit Stecknadeln, damit sie bei dieser Arbeit nicht verrutschen. Ich verwende inzwischen ausschließlich Flexgleise für den kompletten Streckenverlauf. Das ist etwas mühsamer als Standardgleise mit fertigen Geraden und Radien zusammen zu stecken, sieht später aber deutlich harmonischer aus! Die entstandenen Hilfslinien sind die Außenkanten meiner Korkstreifen, die den Bahndamm nachbilden sollen. |
|
![]() Wie genau der aussehen soll, und wie ich das löse, hatte ich hier bereits beschrieben. Korkstreifen schneide ich mir selber aus 2mm starker Korktapete zu. Die Rolle reicht für alle Module, die ich je bauen werde. |
|
![]() Wie ich das genau mache, habe ich vor längerer Zeit hier beschrieben. Ich wiederhole mich hier also ein wenig. |
|
![]() An der Modulkante ist es besonders wichtig, dass die Verklebung hält, da die Übergänge später auf Ausstellungen beim häufigen Verbinden und Auseinandernehmen stärker belastet werden. |
|
![]() |
|
![]() Auf die getrocknete Abtönfarbe werden erneut die Gleise verlegt und mit Stecknadeln fixiert. Ich pieke in jedes Loch, das in den Gleisen für die Gleisnägel vorhanden ist, eine Stecknadel. Ein wichtiges Werkzeug beim geraden Verlegen von Flexgleisen sind die Krause-Gleisbauklammern. Hiermit kann der parallele Gleisabstand genau eingestellt werden. Beim Verlöten der Gleisenden nehmen sie überschüssige Wärme auf und verhindern das Schmelzen der Plastikschwellen. Zusätzlich nehmen sie die Kräfte auf, die beim Biegen der Flexgleise entstehen und verhindern ein Zurückschnellen in die Ausgangslage. Liegt alles gut, wird geschottert. Das habe ich hier beschrieben. |
|
![]() Für meine Windturbine wird ein stabiles Fundament erstellt, damit der lange Hebel des Turms keine Schäden im Untergrund verursachen kann. Hier in der Region stehen die Türme immer auf kleinen Erdwällen. Diese Kontur habe ich auf eine Holzscheibe übertragen, sie wird später durch das Geschirrtuch erhalten bleiben. |
|
![]() Ich bringe es in Form und festige es nun mit einem leichten Überzug aus Holzleim, damit später der Gipsüberzug nicht zu einem schlaffen Durchhängen des Tuches sorgt. Diese Problem ist bei Drahtgittergeflecht natürlich nicht vorhanden. Nach Trocknung des Holzleims überziehe ich die unebenen Geländeflächen dünn mit Gips. Den habe ich schon beim Anrühren mit Abtönfarbe versehen. Das hat den Vorteil, dass später keine weißen Stellen durchblitzen. Auch Bohrstellen für Kabel o.ä. ergeben dann nicht hässliches weißes Bohrmehl. |
Langsam springt die Fantasie an, und es ist zu erahnen, wie es später alles aussehen wird.